Arten von künstlichem Stein, Eigenschaften, Verlegung und Wartung

KÜNSTLICHER STEIN: EINE SYNTHESE AUS CHARME UND ZWECKMÄSSIGKEIT


Ein Innen- oder Außenbereich, der mit Naturstein verkleidet ist, hat einen unbeschreiblichen Charme, aber insbesondere für seltene und wertvolle Materialien wie Marmor und Granit sind die Herstellungskosten sehr hoch.


Um das gleiche ästhetische Ergebnis zu erzielen, ohne das Budget zu stark zu strapazieren, hat sich in den letzten Jahren eine neue Lösung durchgesetzt: der künstliche Stein, eine Mischung aus natürlichen inert Materialien (Ton, Kies, Sand) mit einem Bindemittel (Gips oder Zement) und der Zugabe von Pigmenten zur Färbung, die in spezielle Formen unterschiedlicher Größe und Form gegossen wird und die verschiedenen Arten von Natursteinen originalgetreu reproduziert.


Der künstliche Stein kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden, sowohl für große Flächen (ganze Wände oder Fassaden) als auch für kleine Bereiche wie einen Kamin.


Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten ist der Hauptgrund für den bemerkenswerten Erfolg dieses Baumaterials in den letzten Jahren seine intrinsisch ökologische Natur, da es die klassischen Ausgrabungen überflüssig macht, die erforderlich sind, um Naturstein ans Tageslicht zu bringen.



 

DER HERSTELLUNGSPROZESS DES KÜNSTLICHEN STEINS


Da er als möglichst originalgetreue Nachbildung des Natursteins entsteht, besteht der erste Schritt zur Herstellung eines künstlichen Steins darin, die Zusammensetzung und die Variationen in der Pigmentierung der zu reproduzierenden Materialien zu analysieren: Nachdem das richtige Gleichgewicht zwischen den sandigen Bestandteilen, dem Bindemittel und den verschiedenen Farben gefunden wurde, wird eine mehr oder weniger flüssige Mischung vorbereitet.


Ein weiterer Vorbereitungsschritt betrifft die Herstellung der Formen, die die einzelnen Steine haben werden: Erneut wird die tatsächliche Konfiguration des zu 'kopierenden' Steins analysiert und versucht, die Formen und Abmessungen nachzubilden, die er in der Natur annimmt.


Nachdem die Formen auf diese Weise vorbereitet wurden, wird die Masse hineingegossen, die dann gebacken oder getrocknet wird.


Die resultierenden Steine werden ein äußeres Erscheinungsbild haben, das dem Original absolut ähnlich ist, aber neben der wirtschaftlichen Erschwinglichkeit und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen werden sie auch eine definierte und reduzierte Dicke und Gewicht haben, die einen einfachen Transport ermöglichen, aber vor allem eine einfache Verlegung, die auch selbst durchgeführt werden kann.
 

ARTEN VON REKONSTRUIERTEN STEINEN, VERLEGUNG UND WARTUNG


Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von rekonstruierten Steinen, die je nach Bindemittel, das bei der Herstellung der Masse verwendet wird, unterteilt werden:

- Steine auf Basis GESO:
  • Leichte Steine, die ausschließlich im Innenbereich verwendet werden sollten, da sie porös sind




- Steine auf Basis ZEMENT:
  • Oder Steine, die Belastungen standhalten und vor Frost geschützt sind (FROSTSICHER), daher sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendbar.





Die Verlegung ist dank des relativ geringen Gewichts der einzelnen Steine sehr einfach: Zur Ausführung kann ein normaler Universal-Kleber (Kerakoll Universal Eco oder Kerakoll H40 NO LIMITS) verwendet werden, und je nach gewünschtem ästhetischem Ergebnis kann eine Verfugung mit einem normalen Fugenmörtel für Fliesen erfolgen.


Auch die Reinigung und Wartung sind sehr einfach, wie in dieser Tabelle zusammengefasst: